Sportlich aktiver mit dem Urban Sports Club? Ein Erfahrungsbericht

In meinem letzten Beitrag habe ich dir von meiner neuen Sport-Begeisterung erzählt und wollte dir heute von meiner Erfahrung mit dem Urban Sports Club berichten, wo ich seit einiger Zeit angemeldet bin. Los gehts! 😊 Und schon mal vorab: Der Beitrag ist keine Werbung – schön wärs! Ich zahle meinen Beitrag leider selbst 😬

Warum ausgerechnet der Urban Sports Club?

Im Dezember letzten Jahres habe ich mich beim Urban Sports Club angemeldet – mit dem Ziel regelmäßiger und öfter Sport zu machen. Spoiler: Es hat funktioniert! 😜

Wie du weißt, habe ich schon immer Sport gemacht – und mich dafür natürlich auch hier und da angemeldet. Zuletzt hatte ich immer die Möglichkeit auch am Unisport teilzunehmen, aber hier waren mir die Kurse einfach viel zu voll – zumindest die kostenlosen Kurse in Köln. Manchmal war es so voll, dass ich nicht einmal meine Arme zur Seite ausstrecken konnte – ganz schön nervig! Deshalb haben mir diese Kurse auch nie wirklich Spaß gemacht. Und zum anderen wohne ich nicht im Zentrum von Köln, von daher sind viele Sportstätten des Unisports für mich nicht so einfach und schnell zu erreichen.

Außerdem ist es schon öfter vorgekommen, dass ich mich einfach nach einer Zeit gelangweilt habe 🤷‍♀️ Ich war zum Beispiel einige Wochen im Fitnessstudio angemeldet, habe auch fleißig trainiert und erste Erfolge gesehen, hatte aber nach etwa 3 Monaten bereits die Nase voll und habe mich wieder abgemeldet. Gleiches passierte beim Bouldern, da hielt mein Abo auch nicht sehr lange. Außerdem hatte ich nicht immer nur Lust auf die eine Sportart, sondern wollte auch etwas Anderes ausprobieren – zum Beispiel hatte ich Yoga für mich entdeckt.

Vom Urban Sports Club habe ich zuerst von meinem Freund gehört – und tatsächlich nicht über Social Media. Erst später ist mir aufgefallen, dass gefühlt so ziemlich jede Person auf Instagram dort angemeldet ist und dafür Werbung macht 😅

Ich fand das Konzept jedenfalls sofort überzeugend: Ich konnte weiterhin bouldern oder Yoga machen und sogar noch neue Dinge ausprobieren – cool! Also habe ich mich auch sofort angemeldet.

Welches Abo lohnt sich? S oder M?

Ich habe mich für das etwas teurere M-Abo entschieden. Das günstige S-Abo für 29€ pro Monat lohnt sich meiner Meinung nach absolut gar nicht. In meinem Umfeld sind dort beispielsweise keine spannenden Standorte dabei – und ich wohne in Köln! Außerdem ist das Abo auf nur 4 Check-Ins beschränkt. Wenn du einmal pro Woche Sport machst, könnte es sich je nach Standort und Eintrittspreis tatsächlich noch lohnen – mein Yoga-Kurs kostet beispielsweise 11 Euro. Aber was, wenn der Monat mehr als 4 Wochen hat? Dann müsstest du schon eine Woche „aussetzen“.

Beim M-Abo für 59€ pro Monat hingegen sind alle Standorte dabei, die ich auch schon vorher gerne besuchte. Manche davon sind zwar nur auf 4 Besuche pro Monat beschränkt, aber das ist für mich völlig ausreichend. Wenn du vorhast mindestens zwei Mal pro Woche aktiv zu sein, dann sollte sich das M-Abo auf jeden Fall für dich lohnen.

Tipp: Rechne einfach mal die normalen Preis gegen und überlege dir, welche zusätzlichen Aktivitäten du noch nutzen würdest!

Das noch teurere L-Abo für 99€ pro Monat finde ich persönlich wiederum viel zu teuer. Für mich persönlich lohnt es sich nicht. Zwar gibt’s dort mehr Zutritt zu Wellness- und Spa-Angeboten sowie eine Massage, aber vermutlich würde ich diese sowieso nicht nutzen. Wieso, sage ich dir unten bei meinen Check-Ins.

Wie ich mich in dem riesigen Angebot zurecht finde und einen Sportplan erstelle

Als ich zum ersten Mal in der App stöberte war ich super überfordert! Es waren einfach viel zu viele Kurse vorhanden – trotz eingestellter Filter. Deshalb habe ich Folgendes gemacht:

Als erstes habe ich mir „meine“ Standorte angeschaut, wo ich ohnehin schon gerne hingegangen bin und habe mir meine Lieblingskurse in der App vermerkt bzw. ganz klassisch mit Stift und Papier einen „Stundenplan“ in mein Bullet Journal geschrieben – finde ich persönlich einfach übersichtlicher.

Als nächstes habe ich dann geschaut was es in meiner Nähe gibt! Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gab’s zum Beispiel ein Fitnessstudio, also habe ich mir einfach dort den ein oder anderen Kurs aufgeschrieben, den ich spannend fand. Leider hat sich das Fitnessstudio dann 2 Wochen später aus dem Programm verabschiedet, sodass ich am Ende nur einmal dort war 🤷‍♀️

Als nächsten Schritt habe ich Standorte gesucht, wo ich auch schnell mit der Straßenbahn hinkomme. Entweder ohne großes Umsteigen von meinem Zuhause aus oder etwas, wo ich direkt nach der Arbeit durchfahren kann. So 5–15 Minuten Fahrt fand ich persönlich voll in Ordnung.

Am Ende hatte ich für jeden Tag etwa 1–3 Kurse zu unterschiedlichen Zeiten bzw. an mehreren Orten aufgeschrieben, sodass ich auch gute Alternativen habe, falls es beispielsweise wieder knapp wird, weil die Bahn sich verspätet – kennst du sicherlich 😉 Und dann hieß es: Los gehts!

Meine Check-Ins in den letzten Wochen

Habe ich in den letzten Wochen mehr Sport gemacht? Ja, auf jeden Fall! So oft habe ich eingecheckt:

Im Dezember habe ich zunächst nur 9x eingecheckt:

  • 1x zu einem Deep Work Kurs im oben genannten Fitnessstudio – das fand ich furchtbar und habe mich völlig fehl am Platz gefühlt. Wir haben Übungen im Entengang gemacht, das fand ich total albern. Ich glaube der Trainer wollte witzig und locker rüber kommen, aber für mich war das nichts. Aber probieren geht ja bekanntlich über studieren 😅
  • 4x bouldern in verschiedenen Boulderhallen
  • 2x zu einem anderen Deep Work Kurs in einem anderen Fitnessstudio – das hat mir auch Anhieb viel besser gefallen, dass ich noch öfter hingegangen bin
  • 1x Ashtanga Yoga
  • 1x habe ich Indoor Cycling ausprobiert – das fand ich tatsächlich ganz cool. Der Kurs fand einige Tage vor Weihnachten statt und wir haben zu Last Christmas gestrampelt 👌 Aber bisher bin ich ehrlich gesagt nicht noch einmal gegangen!

Im Januar habe ich 10x eingecheckt:

  • 3x erneut zum Ashtanga Yoga
  • 3x erneut zum Deep Work Kurs
  • 1x habe ich einen Kurs namens „Complete Body Workout“ ausrobiert. Diesen fand ich nur in Ordnung, weil er körperlich nicht so fordernd war. Ich hatte danach nur sehr wenig Muskelkater und habe mich nicht ausgepowert genug gefühlt.
  • 1x war ich bouldern
  • und 2x war ich im Fitness-Studio im Cardio zu machen. Das war eigentlich nur Zufall: Ich hatte mir nämlich eine Les Mills Kurs ausgesucht, nur leider fiel der dann aus 🤷‍♀️ Die Trainerin war aber super freundlich und hat mich gefragt, ob ich nicht einfach so trainieren möchte. Sie hat mir dann ausführlich alle Geräte gezeigt und am Ende habe ich einfach 30 Minuten Cardio auf dem Cross-Trainer gemacht. Das fand ich so gut, dass ich ein paar Tage später wieder hingegangen bin! Ich konnte so richtig gut abschalten: Musik auf die Ohren und bye bye Realität!

Mein Februar habe ich ebenfalls 10x eingecheckt:

  • Insgesamt 7x im Fitness-Studio für Cardio-Training, dieses Mal aber auch in einem zusätzlichen Fitnessstudio. Dort gibt es nämlich auch ein Schwimmbad und eine Sauna! Ich mache dann etwa 30–40 Minuten Cardio, gehe danach für etwa 15 Minuten schwimmen und anschließend noch in die Sauna. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich denke, dass sich das teurere L-Abo nicht lohnt! Ein Fitnessstudio mit Schwimmbad und Sauna für etwas „Wellness“ gibt es sicherlich in jeder etwas größeren Stadt 🤷‍♀️
  • Ich war nur 1x beim Asthanga Yoga
  • 1x bouldern
  • und 1x habe ich einen Einführungskurs in Sichern beim Klettern gemacht – ein tolles Angebot! Ich bin früher ja bereits geklettert, aber das ist schon ewig her. Und Sicherheit ist nun mal das Wichtigste, deshalb wollte ich diese kleine Einführung unbedingt machen.

Ja, und im März hatte ich noch 6 Check-Ins und dann kam Corona 🙃 Ich dachte erst: Oje, jetzt wirst du dich einige Wochen gar nicht bewegen, aber Pustekuchen! Seit dem Corona-Lockdown bin ich noch motivierter und habe seitdem fast jeden verdammten Tag Sport gemacht! 😳 Meine Sport-Routine besteht seitdem nämlich aus Pamela Reif Workouts. Sie hat für jede Woche Pläne zusammengestellt und ich bin damals sofort eingestiegen! Zwar gibt es in jeder Woche zwei Rest Days, aber selbst an diesen habe ich mich bewegt – entweder habe ich Yoga gemacht, war joggen oder es gab eine lange Fahrradtour 🙈

Meine Perspektive „nach Corona“ und würde ich den Urban Sports Club weiter empfehlen?

Also eins vorab: Ich bin super happy mit den Pamela Reif Workout, mein Körper hat sich in den letzten Wochen noch mehr verändert als in den Monaten zuvor – ihre Videos sind super effektiv und machen auch noch Spaß. Deshalb hatte ich.zwischendurch öfter mal überlegt: Brauche ich den Urban Sports Club noch? Lohnen sich die 59€ pro Monat? Ist das nicht rausgeschmissenes Geld?

Ich finde nicht: Denn ich werde, sobald in allen Sportstätten wieder der ganz normale Betrieb anläuft, auf jeden Fall wieder regelmäßig hingehen. Momentan muss man sich noch anmelden, die Trainingszeiten sind beschränkt und die Anzahl der Personen ebenso. Deshalb warte ich noch ein bisschen.

Aber meine Gründe dafür sind auf jeden Fall:

  • die vielfältigen Möglichkeiten
  • ich muss mich nicht an eine Sportart oder einen Ort binden
  • ich kann sowohl Bewährtes machen, als auch Neues ausprobieren
  • ich kann „Wellness“-Angebote, also Schwimmbad und Sauna nutzen
  • ich kann so richtig abschalten – das fällt mir hier Zuhause doch schwer, hier ist ja momentan alles an einem Ort: Büro, Fitness und Freizeit
  • und was ich in Zukunft vorhabe: mich mit anderen Leuten verabreden bzw. neue Leute kennenlernen und mit ihnen gemeinsam Sport machen – das kann ich mit den Home Workout Videos nämlich nicht 😊

Uff, das ist doch ein ganz schön langer Beitrag geworden! Ich hoffe du fandest ihn hilfreich!

Wie sieht es bei dir aus? Machst du Sport? Wenn ja: Zuhause, im Verein, im Fitnessstudio? Was hast du in Zukunft vor? Schreib es mir gerne in die Kommentare 😊

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