Gutenberg-Museum und Murnau-Stiftung // Unterwegs mit der Uni

Heute gibt es die Bilder vom zweiten Tag unserer Exkursion nach Frankfurt, Wiesbaden und Mainz. Den ersten Teil über Frankfurt findet ihr hier!

Übernachtet haben wir in einer Jugendherberge in Wiesbaden, die Herberge an sich war so lala, relativ einfach – so wie man sich eine typische Herberge halt vorstellt. Mein Kissen hat nach Rauch gestunken und das Frühstück viel eher mau aus. Also nicht zu vergleichen mit der wundervollen Herberge von unserer letzten Exkursion nach Bamberg, die doch glatt als 2-3 Sternehotel durchgeht.

Aber hier soll es ja nicht um Herbergen gehen, deshalb nun zum viel spannenderen Teil:

Zuerst ging es für uns nach Mainz in das Gutenberg-Museum. Ein wirklich sehr schönes und interessantes Museum, schon allein in der ON-TYPE Ausstellung haben wir mehr als eine Stunde verbracht. Wäre ja auch blöd, wenn ich mich mit meinem Studiengang nicht für Schriften interessieren würde.


Ich (und ein paar andere) habe dann auch tatsächlich jeden einzelnen Zettel eingesammelt – die durfte man nämlich mitnehmen. Jetzt habe ich einen dicken Ordner voller Zitate, Schriften und Buchstaben – wer weiß, vielleicht werde ich das tatsächlich irgendwann brauchen.

Durch den historischen Teil bin ich eher schnell durchgegangen, weil ich leider keine Lust mehr hatte alle Texte durchzulesen. Außerdem war das Museum einfach viel zu groß (4 Etagen – mindestens!). Unten seht ihr ein paar alte Druckmaschinen und die allerersten Gutenberg-Bibeln – super interessant! Im Museum gab es auch eine Buchbindereiwerkstatt. Und natürlich viele Druckbeispiele, verschiedene Medien usw. – alles in allem ein ziemlich schönes, informatives Museum!


Auf der obersten Etage gab es auch noch diese interaktive Ecke, bei der man sich mit einem Ipad verschiedene Videoclips zum Thema Schrift angucken konnte. Ich finde das Ausstellungsdesign so schick, dass ich es für euch direkt festhalten musste.



Nach dem Museum hatten wir kaum Zeit, da wir um 14 Uhr schon wieder einen Termin in Wiesbaden hatten, aber wenigstens konnte ich einen kleinen Einblick von Mainz bekommen. Bevor ich es vergesse: unser Professor hat uns noch einiges über die Stadt erzählt und uns auch etwas herum geführt.



In Wiesbaden ging es dann in die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. Zuerst bekamen wir eine Führung durch die Stiftung selbst, bei der wir uns ein Bild von den verschiedenen Aufgabenbereichen machen konnten. Unten seht ihr zum Beispiel die Abteilung in der uns erklärt wurde wie die alten Filme angeschaut, verglichen, geschnitten und restauriert werden. Das ganze wurde uns am Beispiel von Titanic erklärt, nämlich an einer FSK16 und FSK18-Version.



Danach durften wir uns einige alte Druckmedien zu dem Film anschauen. Dabei waren Bücher, Bildbände, Fotos und alte Plakate. Sehr interessant hübsch anzuschauen!



Nach der Führung haben wir noch eine FSK-Vorstellung bekommen, bei der wir einige Trailer angeschaut haben und diskutieren mussten ab wie vielen Jahren der Film freigegeben ist und warum. Ich war ja schon das zweite Mal in der Stiftung und habe mich total auf diesen Teil gefreut, aber leider haben wir nur 3 oder 4 Trailer angeschaut. Letztes Mal sind wir nämlich zu spät zurück gefahren, im Schneeschaos auf der Autobahn stecken geblieben (damals fuhren wir mit dem Bus) und waren erst um 4 Uhr morgens wieder daheim. Das wollte mein Professor vermeiden und deshalb haben wir direkt die Filme angeschaut. Das war auch der Hauptgrund, warum wir in der Stiftung waren.

Zum einen haben wir Film ohne Titel, eine Nachkriegskomödie von 1948, und zum anderen Mensch ohne Namen von 1932 angeschaut. Den ersten Film fand ich gut, der zweite hat mich von der Geschichte her einfach nur genervt und aggressiv gemacht. Außerdem haben wir uns noch einen seltsamen Kurzfilm angeschaut, der extra für uns bestellt wurde, den vorher noch kein Mensch gesichtet hatte und der sich als Fehlbestellung herausstellte.

Dann war der Tag auch schon rum, zum Schluss noch ein Bild von dem tollen „Fließband“ im Frankfurter Fernbahnhof x) Die ICE-Fahrt fand ich übrigens schrecklich, wir sind nämlich mit dem ultraschnellen Zug gefahren und ich hatte permanent Druck auf den Ohren!

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