Gran Canaria // Unsere Autotour: Kliffs, Serpentinen, Embalse de Cueva de las Ninas und Tejeda

Hallo, ihr Lieben!

Und weiter geht es mit Urlaubsbildern aus Gran Canaria!

Am vierten Tag haben wir uns entschlossen eine größere Autotour zu machen und in die Mitte der Insel hinein zu fahren. Direkt in Agaete startet die Straße GC-200, eine serpentinenreiche, teilweise enge Straße, die hinauf auf die Berge und entlang der steilen Kliffe vorbeiführt. Sie ist außerdem eine der wenigen Möglichkeiten in den westlichsten Teil der Insel zu gelangen und ich war am Ende wirklich froh, dass wir keine Ferienwohnung im Westen gemietet haben. Noch einmal wäre ich über diese (und alle anderen „Landstraßen“ auf Gran Canaria) nicht gerne gefahren!


Aber es war gut, dass wir aus dem Bergischen Land kommen und mein Freund seit er seinen Führerschein hat Serpentinen-Fahren gewöhnt ist, denn manche Abschnitte fand ich mehr als gruselig! Oft war links oder rechts einfach…nichts! Steile Abgründe, dünne Leitplanken und fehlende Steinklötze – puh, hatte ich da Angst.
Auf Mallorca sind wir einmal fast aus der Kurve geflogen und im Torrent gelandet, so einen Schockmoment wollte ich auf Gran Canaria nicht noch einmal und habe meinen armen Freund deshalb alle paar Minuten genervt, er solle doch NOCH langsamer fahren!

Trotzdem hat sich der Ausflug mehr als gelohnt! Die Aussicht, die man auf den einzelnen Strecken bekommt ist wirklich unglaublich und vor allem sehr unterschiedlich! Alle paar Kilometer kann man sich sicher sein, dass sich die Landschaft ein wenig verändert. Zu Beginn der GC-200, also bei uns im Norden, gab es eigentlich nichts außer graue Steilwände, je mehr man aber ins Landesinnere hinein fuhr, desto grüner wurde es! Oft fuhr man an tiefen Schluchten vorbei, von denen man jeweils einen tollen Blick ins Tal genießen konnte oder auch auf Stauseen, die wenn sie nicht so ausgetrocknet sicherlich noch schöner gewesen wären!


Wir sind irgendwann auf die GC-205 abgebogen um in Richtung der Stauseen zu fahren und wenn ihr jemals in Gran Canaria seid und die GC-200 schlimm findet, dann fahrt bloß nicht die GC-205 lang – die ist nämlich 1000x schlimmer! Wir haben dann eine kleine Pause am Embalse de la Cueva de las Niñas gemacht, an einem netten Picknick-Platz, der ziemlich verlassen war – wir waren dort nämlich alleine. Leider war der Stausee auch ziemlich ausgetrocknet, sodass wir nach einer kurzen Pause weiter gefahren sind.

Unser letztes Ziel war das kleine Dorf Tejeda. Ein schöner, kleiner Ort hoch in den Bergen. Außerdem sollte dort laut unserem Reiseführer eine leckere Bäckerei mit Mandelspezialitäten sein. Wir hatten dort schon einen Touristenmagneten erwartet, aber auch hier war es ziemlich ruhig. Wir haben uns dort ein paar Teilchen gekauft (die übrigens alle nur 1 Euro kosten!) und sie waren wirklich lecker! Wer also dort zufällig in der Nähe ist: unbedingt mal probieren!

Nach Tejeda sind wir zum Roque Nublo gewandert und haben von dort einen magischen Sonnenuntergang genossen, aber dazu mehr im nächsten Gran Canaria Beitrag!












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16 Kommentare

  1. Sieht nach einem wundervollen Urlaub aus! Ich bin ganz neidisch, ich war gar nicht weg dieses Jahr – weil das Wetter hier mir schon heiß genug war und ich nach meinem Jahr in England irgendwie mal ZUhause bleiben wollte. Naja. nächstes Jahr.

    Viele liebe Grüße aus Mainz

    Maria

  2. Oh was für wundervolle Bilder. ich war auch mal auf Gran Canaria und die Bilder wecken natürlich wieder Sehnsucht 🙂 Ha gelesen, dass Du Kommunikationsdesign studiert hast.

    Falls Dich die Themen Kommunikationsdesign, Illustration und Studieren am Bodensee interessieren, schau doch mal auf meinem Blog vorbei. Ich würde mich freuen!

    http://flamingodiary.wordpress.com

    Ganz liebe Grüße
    Carroll

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