Hallo, ihr Lieben!
Eine meiner besten Eigenschaften: ich mache alles auf den letzten Drücker. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass ich innerhalb von ein paar Stunden fix noch drei Adventskalender gebastelt habe – für meine Brüder und meinen Freund.
Ich gebe zu, es war vielleicht nicht meine allerbeste Idee, zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt, und hat mich verdammt viele Nerven gekostet!
Ich musste zunächst feststellen, dass Brotpapiertüten in diesen Zeiten sehr schwer zu bekommen sind und auch durchaus ausverkauft sein können. Scheinbar basteln gerade alle diese Adventskalender oder haben unglaublich viel Hunger nach Butterbroten!
Auch die Füllung war nicht so einfach wie erhofft – der Mann interessiert sich nämlich null für Kosmetik und Krims Kram, kleine Pröbchen oder gut duftende Kerzen fielen also sofort raus. Ebenso meine Brüder. Süßigkeiten und Schokolade mussten also reichen! Gekauft habe ich dann schließlich Schokoriegel und verschiedene Bonbons, und habe sie schön gerecht auf die 72 Tütchen aufgeteilt – was eine gefühlte Ewigkeit gedauert hat.
Im Internet habe ich dann süße Zahlen gefunden (einfach Adventskalenderzahlen googlen), ausgedruckt und ausgeschnitten. Tipp: nehmt euch lieber einen Edding und schreibt es drauf – das hat nicht so viel Aggressionspotential! Kreise ausschneiden ist nämlich. ganz. schön. fies.
Und zum Schluss veredelt ihr die Tütchen noch mit einem schönen Geschenkband!
Mein großer kleiner Bruder hat den Adventskalender mit einem mehr oder weniger dankenden „aha“ angenommen, der kleine Bruder hingegen hat ihn freudig direkt auf dem Wohnzimmerschrank nach Zahlen sortiert aufgereiht. Und der Herr bekommt ihn erst heute Abend!