Angeschaut: The King’s Speech // Review

Vor einiger Zeit habe ich mir den Film „The Kings Speech“ angeschaut und ich muss sagen, ich war einfach begeistert!

Ich denke ihr wisst bereits um was es in dem Film geht, er war ja die letzten Tage in aller Munde, falls nicht hier nochmal eine kleine Zusammenfassung:

Albert, der Duke of York und Sohn des englischen Königs hat ein riesiges Problem: er stottert – und das während einer Zeit in der das Medium „Radio“ immer wichtiger wird. Nachdem sein Vater stirbt und sein Bruder als König abdankt wird er widerwillig zum König George VI ernannt. Um sein Stottern in den Griff zu bekommen, schickt ihn seine Gattin Elizabeth zu dem außergewöhnlichen Sprachtherapeuten Lionel Logue…

Ich habe mir den Film in einem kleinen Filmkunstkino in Düsseldorf angeschaut, da er in allen großen Kinos in meiner Umgebung gar nicht erst anlief bzw. erst diese Woche! Ich habe mich vorher überhaupt nicht mit dem Film befasst und war dann leicht überrascht, dass in dem Kino nur alte Omis und Opis saßen, haha. Da kam ich mir doch etwas seltsam vor! Aber nun zum Film:

Der Film beginnt mit einer misslungenen Rede und nimmt dem Zuschauer sofort in seinen Bann, man kann sich von Anfang an in den Hauptdarsteller super hinein versetzen und fühlt direkt mit ihm.

Und das ist auch das was mich durchgehend an dem Film begleitet und begeistert hat: es war nicht einfach nur eine geschichtliche Abarbeitung des Ganzen, sondern es ging auch um die Person des Königs, seine Gedanken, Gefühle etc. Mich hat der Film an ziemlich vielen Stellen betrübt gemacht und einige Tränen sind auch geflossen.

Aber wer jetzt denkt der Film sei total traurig, falsch gedacht 😉 Denn nach so ziemlich jeder negativen Szene, folgt auch immer etwas Witziges, besonders bei der Sprachtherapie hat man einiges zu lachen!

Ich kannte den König vor dem Film übrigens nicht, deshalb fand ich den Film auch geschichtlich interessant…schließlich hatte der gute Mann doch Einiges zu tun (Krieg) und ist immerhin der Vater der jetzigen Königin. Außerdem finde ich es immer interessant welchen Charakter solche Personen „verpasst“ bekommen, denn ich bezweifle, dass es 100% mit der Realität übereinstimmt ^^

Colin Firth hat völlig zurecht einen Oscar als bester Hauptdarsteller gewonnen, er hat seine Rolle wirklich überzeugend dargestellt. Ich muss ja zugeben, dass ich bei ihm immer automatisch an irgendwelche liebenswerten Trottel aus Liebeskomödien denken musste…vor allem an Mark Darcy in Bridget Jones oder an Tatsächlich Liebe, aber jetzt weiß ich, er kann auch etwas anderes und das sogar richtig, richtig gut! (Obwohl „liebenswerter Trottel“ ja auch irgendwie zu dem Film passt!)

Auf Helena Bonham Carter gehe ich mal nicht ein, sie ist halt eine gute und überzeugende Schauspielern. Dass sie den Oscar als beste Nebendarstellerin nicht gewonnen hat, finde ich okay, obwohl ich zu den anderen Nominierten nichts sagen kann, da ich die Filme nicht gesehen habe, aber von Helena gab es schon bessere Rollen.

Nur Geoffrey Rush fand ich etwas gewöhnungbedürftig…ich kann mir nicht helfen, aber ich MUSS bei ihm einfach an Captain Barbossa denken, es geht einfach nicht anders! Was natürlich nicht heißt, dass er schlecht gespielt hat, ganz im Gegenteil.

Ich möchte euch den Film wirklich, wirklich ans Herz legen! Ohne Frage der beste Film der letzten Monate, den ich gesehen habe. Er hat mir sehr gefallen und ich bin sicher, dass er euch auch gefällt!

xx, eleonora

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